Rund 70 Frauen aus dem gesamten Windsbacher Dekanat, ließen sich im Juni zur diesjährigen Dekanatssternfahrt nach Winkelhaid einladen.
Von allen Himmelsrichtungen strömten Frauen, zu Fuß, mit dem Rad oder einfach mit dem Auto zur Winkelhaider St. Marienkapelle.
Die Andacht vor der Kapelle stand unter dem Thema „Vom Glück zum Loben!“.
Mit dem Kanon „Vom Aufgang der Sonne“ machte man bestimmt sofort die eine oder andere Frau glücklich – endlich wieder in Gemeinschaft in der frischen Luft singen und noch dazu ohne Maske. J Nachdem eine Geschichte vom Glück vorgelesen wurde, verrieten Barbara Weißmann, Christiane Schramm und Conny Lorenz, was sie denn spontan so glücklich mache …, in den See springen …, die Pfingstrose …, ein gutes Buch … frisches Brot mit Butter und Schnittlauch … eine Tasse Cappuccino ….u.v.m. Einfach alltägliche Dinge, die wir oft übersehen oder selbstverständlich nehmen.
Das Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“, das von Barbara Weißmann auf der Flöte und von Christiane Schramm auf der Gitarre begleitet wurde, tat sein Übriges. Es konnten nicht genug Verse sein, um Gottes Lob an diesem Sommerabend zu singen. Im Anschluss versuchte Conny Lorenz die Frage zu beantworten, warum wir eigentlich immer auf der Suche nach Glück sind, … warum wollen wir immer glücklich sein?
Augustinus sagte einmal: „Unruhig ist meine Seele, bis sie Ruhe findet in dir, o Herr!“ Das ist des Rätsels Lösung – Gott soll unser Ziel sein, denn dann finden wir auch Ruhe. Als „Mitgebsel“ bekam jede Frau einen „Gutschein“, man dürfe sich kostenlos bedienen, er sei unerschöpflich, persönlich zugeschnitten … aber man müsse den „Schnitt“ wagen und sich „eine persönliche Zusage“ abschneiden!
Da stehe z.B. darauf, „In meinen Augen bist du wertvoll, ich habe dich lieb!“ - macht das einen nicht glücklich? Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - Gott sagt, dass ich wertvoll bin! Und dann ist es nur selbstverständlich, dass ich vor lauter Glück und Freude Gott zum Loben anfange, wie es in Psalm 63 steht.
Mit einem Gebet, das deutlich macht, „dass es zum Glück Jesus gibt“, endete die Andacht.
Anschließend strömten die Damen über die Straße und freuten sich über eine gute Brotzeit im Hof des Gasthauses Seitzingers. Es gehören einfach das geistliche und das leibliche Wohl zusammen und endlich wieder Gemeinschaft – das macht auch glücklich. J
Pünktlich zum Regenschauer und dem Deutschland-Fußballspiel war der Hof leer. Hoffentlich sind alle glücklich und trocken heimgekommen.
Conny Lorenz, Wassermungenau